Glaube

Für Fritz Schwartz war es wichtig, dass der Schöpfer des Universums, derjenige der ihm seine Kreativität geschenkt hatte und ihm alles das gab, was er brauchte, in seinem Leben eine große Rolle spielte. Er lebte für ihn, erzählte Anderen die frohe Botschaft und brachte das auch durch seine Bilder zum Ausdruck, die viele biblische Motive zeigen.

Fritz wuchs in einen gläubigen Elternhaus auf aber als er älter und unabhängig wurde ging er erst mal auf Distanz und lebte seine Freiheit, indem er auf Wanderschaft ging. Als Fritz schon verheiratet war besuchte er eine Freie Gemeinde. Eines Tages luden ihn seine Eltern in eine Evangelisation wo er durch die Predigt angesprochen wurde. Das Thema dieses Abends waren die von Jesus gesprochenen Worte „Wollt ihr auch weggehen?“. Das sprach ihn direkt an und er erkannte, dass er es war, der immer vor Gott weggelaufen war. In dieser Nacht sprach er mit seiner Frau Martha darüber und sagte: „Ich muss heute mit meinem Gott ins Reine komme.“ Er betete zu Gott und rang mit ihm um die Bereinigung und Erneuerung seines Lebens und konnte die Vergebung erfahren, die Jesus Christus am Kreuz für ihn errungen hatte.

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Fritz fühlte sich wie der verlorene Sohn, der zu seinem Vater zurückgekehrt war und von ihm in die Arme geschlossen wurde. Dieses Motiv malte er gerne. Sein Leben war geprägt von Gottes unglaublicher Liebe und einem unerschütterlichen Gottvertrauen. Egal mit wem er es zu tun hatte, er erzählte zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von Jesus Christus, seinem Herrn. Ihm lagen besonders die Jugendlichen am Herzen, war er doch selber auch im hohen Alter immer noch im Herzen jung.
Seine unbekümmerte und fröhliche Art über seinen Glauben zu reden und ihn zu leben stieß nicht immer auf Wohlgefallen, doch viele Menschen wurden durch ihn ermutigt an Gott zu glauben.
Viele seiner Bilder zeigen biblische Motive in allen Variationen und sind noch heute in unzähligen Häusern und christlichen Einrichtungen zu sehen. Seine Bilder waren manchmal ein Türöffner um über seinen Glauben zu reden, wenn Kunden kamen und er ihnen die biblischen Motive in seinem Atelier erklärte. [1 Berichte, Dieter Weber]
Seine geistliche Heimat war der Evangelisch Lutherische Gebetsverein in Datteln [2 Berichte]. Außerdem war er Mitglied des Presbyteriums der Evangelischen Kirche in Datteln. Als er in die Familie nach Meinerzhagen umgezogen war, besuchte er die verschiedenen Veranstaltungen in unterschiedlichen christlichen Gemeinden. Im Sinderhof fand ein Hauskreis statt. Die Freie Gemeinde Ihne in Valbert war zum Schluss seine geistliche Heimat.

Fritz schreibt in einem Brief vom 17.09.1984 die „Erlebnisse und Erfahrungen eines gläubigen Malers“: